Das Zögern blüht am Fährtensaum
Dein Gehn verhindert mein Verweilen
Die Schattengitter messen Raum
ihr Säumen hält den Schritt im Zaum

Das Mass und die Verschwendung
der Weite, noch betreten kaum.
Gestirn und Nacht und Lebensbaum
vergittert von Verblendung.

Die Schlafeshand, aus Leid gemacht
wirft schwarze Netze in die Nacht.
Verharren, gehn, verbleiben
und zwischen Licht und Schattensaum
an Gittern im geteilten Raum
die falben Flanken reiben.

— Das Zögern blüht am Fährtensaum