Strömungstiefe misst den Faden.
Mächtig über finstern Stellen
dreht die Stille traumbeladen.
Und am Rand erfasst von schnellen
Wassern über dunkeln Schwellen
treibt was nur Gedanken fänden
triften Funken ohne enden
durch die Lärme der Dekaden.
Und im Donnern von Gefällen
nimmt die Wanderung der hellen
Muschelworte leisen Schaden

Wenn im Ornament der Schlangen
über Spuren die sich wenden
schwarze Winde sich verfangen
stöbern Zweifel nach den Quellen

— Strömungstiefe misst den Faden.