Die schmalen Schwärme treiben quer
feldein durch das Verhallen
des späten Lärms und kreisen mehr
verschwirrend als gedankenschwer
den Dämmerungen hinterher
wenn ihre Pfiffe dünn doch sehr
bedacht auf seine Wiederkehr
den matten Mond beschallen.
Die Schattenvögel fallen –
im Flug verzittert ihr Fanal –
Die grauen Gassen schlucken leer
und die Alleen stehen kahl
und fallen die verwehten
Vampire über Luken her
sooft ihr unverhoffter Charme
im aufgescheuchten Häuserschwarm
die Träumer drängt sich zu verspäten.
Doch plötzlich ahnst Du was dich stach
und schon befingert Dich der Harm
Im gelben Abend schwirrt die Schmach
und ist ihr Rauschen schwarz wie Teer.
Blau hinkt die Stille hintennach
wenn letzte Flügel dämmerschwer
und ihr Gelächter hinterher
sich in ihr Schweigen krallen …