Wo denn versagte sich ein grüner Schwan der Sitte
und nähme sich, wenn das sein Herz zerschnitte
ein ungeniertes Bild herein.
Als ob sein ungestümes Sein
an übergrossem Dasein litte
und dialektisch wie sein Lächeln stritte
fällt ein Entscheid aus seiner kleinen Mitte
in mein Erstaunen und erweckt den Schein
fortwährenden Gewahrens
aber kein
Erkennen zündet seine Schritte
im Umkreis des bedeutenden Gebarens.

Wo fände Schwan sich Deine Sitte
wenn Dein Bedenken nicht auf welkem Schimmel ritte
noch Deiner Weisen hohler Stein
wie immer auf geweihter Seife glitte.

Oh fade Pein
du streichst zur strengen Mitte
und engst mein Herz das immerfort zerbirst.
Lass ab verfehlter Schwan, vernimm die Bitte …

Verirre Dein Befinden nicht an dritte
verschwende Seife nicht noch Schritte
an eine andre, dir verschlossne Mitte
in der du kaum dich wiederfinden wirst.

Was von den Rändern herkommt, entwickelt seine eigene, neue, ganz anders geartete Mitte.

— BEFÄHIGUNG