Doch
zwischen Gebärden aus Stahl
brennt
roter Mohn.
Wilder noch, dichter, hält
das bittere Kraut
den Schritt zurück
Hier unter
ausgeweidete Träume verdrängt
stumme Fermente
Kein Wort reicht
an den vernarbten Schrei
Rost körnt das Schweigen.
Der Baggerschatten benagt
Nachmittagsgrenzen.
Stromaufwärts aber kreuzt
die unerbittliche Frage
Strandgut der Jahre treibt
hungrige Blüten.
Gummi schwelt achtlose Zeit.
Und immer noch donnert ein Zug
horizontengefrässig über die Böschung.
Ungerufen
Im Nachhall
blue-jeans-blau, wacher gehetzter
lautlose Rufe am blutenden Mund:
Wer schriee die Schreie?
Gefährtenloser Verhöhnung
der Stempeluhren.
Fledermausdunkel,
kopfunter
unbeantwortet
Dein Bild in der Regenlagune.
Altoelmäander
Rauchfahnen über
schimmligem Schutt.
Wasserhautjucken.
Am Abend
beginnst Du den andern Gedanken
zu haben,
der sich
unruhig hinlegt in alle Nächte.
und Junge wirft
Die ausgesparten
Ränder werden bevölkert.
Wer hielte das
auf?
- FAUN in meiner Sicht: Nochnichtganzmensch, der aber, seinen Zustand erleidend, reflektiert, immer von neuem beginnt, der lebt und nicht Leben mit Surrogaten ersetzen mag, der Mensch werden möchte um Mitmensch zu sein.