DER WINDWART (UND DAS UNFASSBARE)

Vom Dach des langen Wartes
als ob er doch nicht möchte
wie wenn ein andres föchte
die sausenden Geflechte.
Kein Umriss weist noch Hartes.
Das steigt schon, wer gewahrt es
und wie ein Ausgespartes
in Raumzeit schwarze Nächte.
Die Kontinentendrift
im Nieseln seines Bartes
beim Tang der schweren Hechte
hat meine Angst umschifft.
Sein Herz verdaut ein Gift
das meine Qual bezechte.
Wie höbe doch sein Lift
die Freuden die ich dächte
tief aus dem noch nicht Sein
im Halt der Förderschächte.
Verwirrendes Gemächte.
Verweile nicht, entflechte
den stummen Nabelstein
und reich ihm deine Rechte.
Sein Blau durchmisst die Nächte
Der Windwart schläft allein.

— DER WINDWART