Gefangen so in stillen Wahnen
wächst aus den Augen Dir die grosse Zeit
knirscht schon der Schritt von freien Untertanen.
Kommandorufe tragen weit.
Wenn ihre Angst und dein entsetztes Ahnen
um unsre fremden Füsse freit.
Befangen noch von monomanen
Bedauerungen suchst Du keinen Streit
Doch zwischen Waffenwahl und andern Wahnen
wächst aus den Augen Dir Verfallenheit.
Und wenn Auguren Dich ermahnen
entfalten sich die alten Fahnen
und greiser Stoff entrollt ergraute Bahnen.
Wenn sich die Heilen mit der Macht verzahnen
stehn alle Lügen schon bereit.

— DIE FÜSSE, BÜRGER