1
Die Hügel sträuben sich
in meinen Scherben nistet
Verweigerung
Tief unten gären
schlagende Wetter
Die Tauben gehen zu Fuss nach Hause
kein Denkmal ist beflügelt.
Allein die Ungeduld
hat weisse Segel gesetzt
Mein Mut liegt in der flachen Dünung vor dem Wind
und kehrt nicht wieder
Zweifel entern meine Tage
Ihr Klagen fault die Strassen entlang
Vergessen wägt das rinnsteingraue Leid
und lässt den Spott auf das Bewohnte hämmern.
Die Kreisel drehen sich im Schlaf
der mittags aus den Fenstern eitert.
In meinen Händen aber
löscht Schwermut ihre Fracht.
Die Krane ächzen
und schwarze Fuhren donnern durch die Stadt
die ich allein bewohne mit den Völkern meiner Qual.
Wut hebt die Dolendeckel.
Ihr Knirschen umkreist das Behauste
höher im dämmernden Wind
weint die verdrahtete Welt.
2
Hangwind streift Geflüster
aus den Nischen meiner Angst
Dunkler stehn die Fische in der Strömung
Nie wellet ihr Flossenschlag
Im Dämmer rauscht ihr Atem
der mein Gesicht auslöscht.
Zwischen deinem Schluchzen und den verschlossnen Türen
schwingt Nachtgras
Schattenwirbel streifen meine Stirn.
Unter Regenrinnen
treibt Finsternis.
Und Widerwasser schwemmen Traumgut in die Buchten.
Erreicht mein Schrei das Ufer noch?
Vergeblichkeit bohrt Löcher in mein Warten.
Wie zerrt die Qual
mich unter deine Augen, Vergangenheit.
Aus schwarzem Treibholz steigen
die Stimmen echolos
Und ohne ein Erwarten.
Nie war die Verfärbung
der Lichter quälender
und enger nie der Raum
der meinem Herzschlag blieb …