Ein Pfiff holt weites Land herbei.
Die Horizonte sind behaart
als ob ihr Pelz mein Sträuben sei.
Der Hügel lässt sein Staunen frei
doch keine Zögerung erspart
dir seinen Blick. Die grossen Drei
betasten mich. Ich bin der Schrei
der jäh mich vor dem Sturz bewahrt.
Die Hügel lagern stumm dabei.
Und Türen stehn auf dunkelm Bein
im Abseits. Ihr Gewähren knarrt
wie Neid der aus den Angeln starrt.
und lässt das grosse sanft herein.
Was stehn die Lichter blass und harrt
und abgewandt und fern und klein
die Strassen lang. Hat nicht ihr Schein,
ihr Dämmerwort dich nicht genarrt
und gilbt es nicht das Vielerlei
auf Wegen wo die Droschke karrt
als ob ein Traum in Scherben sei.
Was will der Hall des Flötenbeins
dir deine Kerzen schneuzen
und mischt sich in den Klang des Weins
und lacht des Kandelaberscheins
wo schmal im Licht des alten Seins
sich junge Fährten kreuzen.
Im halben Schatten stehen zwei
und sind als ob sie wären.
Weshalb im fahlen Einerlei
der Morgen kühl und gläsern sei
kann keiner sich erklären.
Die grauen Scharen werden frei
und klieren sich den Tag herbei
auf überfüllten Fähren.
Wer aber ist, wer ist der Schrei
in den sie sich entleeren?
Die Nacht zerfällt, der Luft wird bang.
Am Hang blühn Dornenbeeren.
Metalle sägen kalten Klang
und möchten mir den Tag entlang
den blauen Schritt verwehren.