Einsam zu gehen noch
und rau
trägt er das Laster seiner Panzerringe,
sein leises Klirren ihr zur Schau
und hält den Blick wie eine Klinge
weit von sich her und ist ganz fern
dahinter und als ob er sich verhülle –
Die Frau
ist unter einer Fülle
so hellen Haares und im Gehen
berührt ihn oft ein schnelles Wehen
der wilden Zärtlichkeiten die es in sich trägt
Mit einem jähen Male schlägt
sein Herz wild an die Panzerungen.
Doch über ihnen trägt die Stumme
ganz nahe Nacht die ganze Summe
verschwiegener Worte.
Erwachen so im Anruf ihrer Grillen
Erregtes Blau –
Sein unbeugsames Schrillen
berührt das schweigende Verhau
des Panzers der ihn ungenau
umgibt wie scheuer Eigenwillen –
Kein Ruf ist noch, kein Wort, kein Raunen
und hell im Dunkel da die Frau
so völlig nahe seinem Staunen
und ihrer Augen unbekanntes Grau
sinkt in die Teiche seiner wilden Gärten
nicht lotbar mehr
im Auge des Gefährten
Wie hingegeben beide sich
einander ohne Wort gewährten …

— Einsam zu gehen