Wann wird der Weg
wann werden die Demütigungen
das Flüstern
ein Ende genommen haben.
Und wo
zerfällt ihre Macht?
Gekreuzt von den Fährten der Peiniger
erwägt Deine Spur den Scherbenbereich
Noch hängt Gelächter an den Fassaden
Verlogenheit schmiegt
sich in die Nischen ihres Gesprächs
immer noch
im verhallenden Tag
der Schleim ihrer Blicke
an Deinem verwitterten Mund.
Und wann bleiben
die Zeichen unsichtbar?
im eingeengten Gesicht.
Wann haben
Deine entblössten Gedanken sich
in ihrem Blut gebadet
Befleckung verfinstert die Fenster
Und Qual belagert
den Umriss
des nächtlichen Orts
und wer
wird übriggeblieben sein
am Ende der Schritte
(im Nachhall der Schritte)
wer öffnete Türen?
Das schweigendste Lächeln fände
meinen verschlossenen Mund.
Auf der nächtlichen Brücke (vielleicht)
weiter
über den Strom

— EINSCHLAFEN