Der Blick, das Tor, die Frau, vorbei
an allem ohne Eile.
Die Wolkenränder führen Blei.
Der Vampir flügelt schwarz vorbei
im Dämmer meiner Zeile.
Sein Gähnen legt die Zähne frei
er wetzt ihr wirres Vielerlei
entlang der dritten Meile
als ob es garnicht nötig sei
im Flug und völlig nebenbei
mit einer kleinen Feile.
Die Frau, sein Blick, ihr Hals, der Schrei
Die steile Stille fällt entzwei.
Sein Maul bleckt lange Weile.

Ein Irgendwo, ein Ungenau
ein Wildern ohne Weile.
Das Bein dem Blick entlang, die Frau.
Vom Hügel flügelt kaltes Blau.
Ein Licht im Turm, das Nest im Baum.
Sein Flügel fegt den Strassensaum.

Vorbei am Turm, vernommen kaum,
verhallt ein Schritt im kahlen Raum.
Dem Zaun entlang, vorbei am Haus
erfasst ihn da die Macht des Blaus
erfasst ihn da. Das Schattenvieh
ist nicht mehr da wenn wer wo schrie.

Noch steht sie da und schreit wie nie
zuvor, scheint ihn, ein Wesen schrie
im Schatten der Kalesche.
Der Schatten floh. Wie sehr ist sie
verstört und fühlt die Bresche
so himmelreissend rot und flau
und tief und dennoch ungenau.
in ihrer teuren Wäsche.
Die Spiegelungen werden rau
die Brunnen füllen sich mit grau am Fuss der schwarzen Esche.

— ENTLANG