Erstarrte Feuerblume hinter
Drahtgardinen
eingedickte Wut
reifknisternd
mit Hitze gemengt
Wie teuer kaufen wir
Beherrschung ein.
Gelassenheit wird unerschwinglich.
Fronten teilen Lebende
in ungezählte Hälften.
Erkenne den Chromstahl
in Blicken
die Liebes-
beseitigung,
das Tränengrau im
zertretenen Mittag und Dich
Betonherz
mit der Kühltruhenaura deines
vulgären Anstands
der flachen Bläue im Wappen
seiner Grausamkeit
Die Silhouetten von Treblinka
Verschwimmen im gestiefelten
Umriss Deiner Wohlstandsangst.
Siehst Du Die Hände nach
dem Leben fragen
das sie Dir erschaffen?
Du
Antworte
im Ghetto Deiner Ignoranz
Der waffenstarrende Frieden einer
Diese Art Lyrik evoziert, was eigentlich nicht-sagbar vorhanden ist, ohne sich in einer durchwegs rational fassbaren Dialektik zu artikulieren. Im Versuch, das jeweilen noch Unsagbare zu fassen, artikuliert sich vorerst nicht das Unsagbare, sondern vielmehr seine Unsagbarkeit, die ihrerseits in der Qual und in den Eruptionen ihres Gestammels das kaum Sagbare vorstellt, heraufhebt – von Fall zu Fall … Gestalt werden lässt …