Die Spur geht schmal im Weilen der Entfremdung
doch fremder treibt der Sand
und ist wie Zeit und grau durch jede Wendung
im Wendekreis der fortgesetzten Blendung
die dich in seinem Rieseln fand

Und Fährten in sein Schwinden schreiben
verhofften, gehn, verbleiben
die leise dich zerreiben

Im Hall des Schweigens Steine drehn
und dunkle Worte wiedersehn
die vor dir her und im Vergehn
mit welken Blättern treiben
Doch wo die schwarzen Flaggen wehn
in unbeirrtem Widerstehn
sich wenden und verbleiben

Du siehst sie im Vorübergehn
im Schattenwurf der Gitter stehn
und wirst wenn sich die Winde drehn
dich an den Stäben reiben

Und sein wie Zorn, doch ohne eine Endung
des späten Gangs im Raum
frei von verhinderter Verschwendung
und Gittersaat, die unverhoffte Wendung
der langen Fährte in die Tage schreiben
verhoffen, gehn, verbleiben
Doch schauend im Vorübergehn
und in ergrautem Wiedersehn
wo um Dich her die Blätter wehn
sich an den Rändern reiben.

Der Stolz verweht. Versäumte Worte hallen
die dunkel zwischen Weg und Stein
und deinem Gehen ganz allein
in dein Erinnern fallen.

— Fährte