Aus Schattenseiten tritt
Anmut in das Gewähren
der unvermessenen Zeit,
schlägt Brücken über die Risse
vom Warnen der Vögel begleitet.
Magisch, pfotenbefragt
der Weg im Gleiten der Schritte,
erwählt von Bernsteinblicken.
Rufnah streifen die Flanken
den Puls der Jahrtausende
und wartend ihr Auge
das unvernommene Wort.
Ihr Gehen fliesst
den innersten Farben entlang,
zögert
das Unverwandte hinaus,
bis
der Schritt sich zurücknimmt
in das Gewahren.
Sträuben weigert den Pfad.
Und freier jetzt,
fragloser,
entlässt die Kralle den Hieb
in die verweilende
Mitte des Augenblicks.
Schmähung droht
bis das Reglose sich weggibt
an die Gelassenheit
streunender Stunden.
Wie nahe ihr Dasein und immer
wie fern doch schreibt es die Fährten
aus Äonen herüber
Mauern halten sich hin
Dächer und Wege.
Aus verblühenden Gärten tritt
Anmut
zwischen die Hörner der Zeit
Und nahes Verweilen spinnt
Wärme zwischen die Fenster.

— KATZENTAG