Manche Worte, Engel, haben uns verlassen
wie die Vögel die der Sturm uns raubt
weil sie lose in den Zweigen sassen
und er er treibt sie durch die nassen
Himmel an dein steiles Haupt
wenn die Wirbel uns erfassen.

Rufen, warten, gehen lassen.
Unser Schritt im Salz der Strassen
und die Blicke die sich massen
und die Schreie sind bestaubt.

Spross indessen nicht ein wahrer
Keim der sich im Schatten fand.
Was er hob schien manchem rarer
seine Farben wunderbarer
doch am Ende blieb Dein klarer
Stein in meiner dunklen Hand.

Und als ob sich so zwei Lichter
fänden finden sich die Themen
wieder wenn sich unsre Blicke
manchmal bei den Händen nehmen.

für G.

— Manche Worte, Engel, haben uns verlassen