Der Weg ergraut. Die Dämmervögel treiben
im Schweigen das den Raum bewohnt
mein Säumen das die Stille schont
aus träumendem Verbleiben,
wenn krächzend sie entlang dem Mond
sich in sein Schweben schreiben.

Was rastet kreist mit einem Mal
und haben Maste ungewohnt
aus Wucht gemachten Wind im Stahl.
Die Nähe bebt und im Fanal
bricht Weite in das lange Warten
und geht ein Raufen durch die zarten
Verlorenheiten ohne Wahl
und Schonung weit im weiten Garten.

Das räumt am Weg die Kronen kahl
und ist ein Flüstern am Kanal
und Geisterflug auf späten Fahrten.

Was wehrt im Gang der kahlen Zeit
den Hinwendungen das Gewahren
der Stimmen einer Trunkenheit
aus tiefem Blau die felderweit
durch die erregten Räume fahren …

Sei singend Wind und überm Staub
nur Wirbel noch aus gelbem Laub
das durch Alleen hastet
und gib ihm Flug und weiten Fall
und wilden Tanz am dunkeln Wall
bis es auf Wegen rastet.
Und rüttle an der innern Bucht
meines Staunens das die Wucht
hereinlässt und betastet.

— Malerherbst