Seit sie nicht mehr uns gehören
Wessen Tage sind es
Zwischen Masten taucht
ihr Umriss auf
Bahnhöfe schlagen frühen Lärm um.
Zwischen Masten die nicht Dir gehören.
Regen untergräbt das Licht.
Uferlos rinnt Montag von den Scheiben.
Gestorben sein für Brot.
Drehtüren spiegeln die
Zerstörung.
Geschoben sein
sich lassen
sinken lassen
senken
dabeisein weil Du musst.
Im Rücken Seiner Entfaltung
Hier
unten im Blech
Strumpf-Kraut-oder Bücherverteiler
was legt
Deine Stimme auf Eis
und was
jede Hoffnung daneben?
Hier
unten wo keiner
das Grauen zur Rede stellt.
Kleide die Fron
in schlichte Bejahung
Was widerstünde diesem synthetischen Ich
das alle haben und welches
keinem gehört.
Weshalb verstören
Ausnahmen so tief?
Lemuren
servieren gedämpfte
Auslese auf Nadelfilz.
Das Lächeln verlarvt
die Qual der Lügner.
Wer schriee sie hinaus, wer höbe
das Geständnis je von unsern Schultern?
Wer entkleidete
das eingeplante Grauen
Wer stiftet einen Namen dem
was ist?
Die Worte ducken
sich unter seiner Ausdehnung
Solange wir sie nicht gemeinsam nennen bleiben
Sklaventage namenlos.
und namenlos die Exekutionen
der smarten Höflichkeit
und ohne Wort die Opfer ihrer
gewinnorientierten Angst.
Wer kröche schon für uns
wer leckte
sich empor?
Er bliebe
auf der Strecke seiner unterdrückten Schreie
fände
sich wieder in der Norm er
bliebe uns.
Sein Schweigen wirbt
um Schonung
Seine Blicke pochen auf Heuchelei.
Ihr Mundgeruch entfärbt
die Übergänge
Die Schritte verschweigen den Grund
auf dem sie gehen
Die Luft wird schmal
und unbekümmerter die Stirne
jeden Verrats.
Schlacken verschobener Weigerung
Angst.
Den Schmerz vergessen haben welcher
Dir gehören würde
uns.
Was sonst
besässen wir?
Wer böte
Liebe uns, wer Brot
wer Worte
wer sonst ertrüge es (das)
für uns.
Vergessen Dich, vergessen
mich und ihn
Und gleicher werden als
was gleich ist.
Hineingestorbensein
kalte Vertraulichkeit.
Todesfährten
auf waschbaren Masken (Larven) siedeln sich an
Grinsen verriegelt
die Qual der Verratenen.
Trauer ist Arbeit.
Niemand bezahlt das.
Egel bekriechen
gestrandeten Tod
Machtloser werden
Befreit von Wagnis
Entlassen aus dunkeln
Zusammenhängen …
in welchen lange noch
zucken und schreien wird
Dein Herz.
nicht Dich, nur Leistung.
Sie allein
Über den Zuckungen kreist
wägende Lauer
Lemurengesichter
Besetzt von Neid
Verhökertes Leben vernetzt
den alternden Tag.
Hand soll ahnen
wer hinter ihr sprach.
den Blick verschweigen
wie die Hölle schmeckt.
Wer wollte
ihren Lohn einbüssen.
unterhalb ihres Verschweigens Schluchzen aber
Opfer
geworden sein
von Opfern
hin- und hergetrieben
zwischen
Entschlüssen die nicht Dir gehören.
Wahnsinn
Der Abend summt
auf weissen Leuchtgasröhren.
Reklame erhellt die Verzweiflung
hinter der Drehtür
lächelt
und nickt Dein Entsetzen,
abends, morgens und abends.
Wusstest Du das?
Sahst Du es,
Siehst Du es noch?