Von Fäulnis eingeholt und Duft.
Ein Falter trödelt blaue Reise.
Auf Schuttkonturen tanzt die Luft
und von vernarbten Rändern ruft
das späte Werben einer Meise.
Der Grubenwind döst blaue Schicht.
Die Kröten ruhen und sind weise
wo Wildes ist und grosses Licht
sich uferlos in Scherben bricht.
und Lachen hüten dein Gesicht
im schweren Pochen der Geleise.
Im Mittagsraum, der Schotter glüht,
verweilt ein Kind allein und sieht
im Lachengrün, der Holder blüht
am Weg, ein Wolkenschatten flieht
durch scheues Gras, der Tag geschieht.
Das Blau verzichtet auf Beweise.
Die Nähe säumt, was weilt wird frei.
Nur Schatten suchen dunkle Speise.
Die Maste stehn und summen leise
den Wind im stählernen Geweih.
Und Weihe ziehen weite Kreise
Am Damm verhallen die Geleise,
wehn bunte Fetzen und Salbei.
Das Kind hat Raum und Vogelschrei
und keine Stunde die ihm schlägt
und staunt das grosse Blau herbei
weil hoch sein Tag den Anruf hegt
als ob er rot und brennend sei.
Und sein Erstaunen das ihn wägt
hat Weite die ihn weiterträgt.
Und ohne Grenzen schon der Schrei
als risse er sich selbst entzwei
hat ungeteilten Raum bewegt
und wiederkehrend als ein Laut
um den das grosse Schweigen blaut
sich in den warmen Wind gelegt.