Nie lässt Dich das Vermissen
allein. Ein Klang zerbrach
an den die Worte stiessen
als sie uns gehen liessen
Die Lichter atmen flach
im Sog der schwarzen Nähe.
Als ob der Wind ihn säe
und leise Flaggen blähe
wird grauer Hader wach

Ein Wandern ohne Land
Sein schleppendes Vermissen
Die Rufe gehn zerrissen
und sind an jeder Hand
umkreist von Finsternissen

Am Rand hallt Ahnung nach
und lässt ihr dunkles Wissen
durch wirre Spiegel fliessen
wo stolzes Glas zerbrach
Sein Klirren feiert Schmach
die uns die Splitter liessen
nach jedem Scherbenritt
im immer Ungewissen
und was sie uns verhiessen
im Höhnen der Kulissen
das wandert leise mit.

Die fremden Blicke fassen
im blassen Gehenlassen
so wenig von dem Tag in dem wir sind
an wieviel grauem Müssen
im Hall von Schattenrissen
sein Wort in uns gerinnt …

— Wanderer