Der rote Tom ging in die Wüste
so weit allein hinaus wie nie
zuvor und ging hinaus und lieh
ihr seine Stimme bis sie wie
noch nie danach ein Wesen schrie
als ob das Sterben ihn gelüste
an das er sich erinnern müsste
nachdem sie ihm den Schrei verzieh …

Was bleibt so gross und schwer zu tragen
und mischt die Brandung jeder Küste
tief in sein Hoffen und ihr Nagen
treibt Wogen durch sein Stundenschlagen
als ob er sich zu Fahrten rüste.

Und wessen dunkle Blicke klagen
ihn an so algengrün und fragen
was auch ein Anderer kaum wüsste
Doch was er sah lässt sich nicht sagen
und was er dennoch sagte büsste
er als die blaue Sphinx ihn grüsste.

Voll Spott. Wie konnte er es wagen
den Wind zu sehn der sie entsüsste …
Er hörte wie es zwei Uhr schlug
und als er sie betreten küsste
der Wind die Schläge weitertrug
und hatte lange schon genug.
Sein rotes Haar ist still ergraut
Sein graues Haar hat sich verfärbt
Im Schweigen und ganz ohne Laut
hat ihn die blaue Sphinx beerbt.
Doch wie die Folterbiene schrie
sie wirkt so gross und unvertraut
das Ungemach vergass er nie
wie sie im Schatten mancher Haut
aus Schreien stumme Waben baut.

— Der rote Tom